Dienstag, 25. August 2009

Red Bull Pro Factory 700

Ich fahre seit ca. einem Monat ein neues Mountainbike. Es handelt sich um das Pro Factory 700 von Rose, Modell 2008, das ich beim Schlußverkauf im Rose-Lager um die Ecke günstig mitnehmen konnte.

Von MTB


Da ich vorher relativ wenig Infos über das Rad gefunden habe, hier mal meine ersten Eindrücke:

Oberflächliches zuerst: Die Farbe. Die konnte ich mir nicht aussuchen, ich habe das Rad so genommen wie es zum Schlussverkauf im Lager stand. Mittlerweile habe ich mich an das Wein-Rot gewöhnt und finde es sogar ganz schick - mal was anderes. Nur bei der Farbgebung des Trikots muss man ein bisschen aufpassen :)

Gabel und Dämpfer: Vorne ist eine 32 Talas RLC von Fox montiert mit satten 140mm Federweg. Über einen Drehschalter lässt sich die Gabel (auch während der Fahrt) sehr schnell in zwei Stufen auf 120mm oder 100mm Federweg absenken. Das ist besonders bei Anstiegen sehr praktisch, der Unterschied ist deutlich spübar. Des weiteren lässt sich die Zugstufen (Rebound) in 12 Rasten einstellen, diese kontrolliert, wie schnell die Gabel nach einer Kompression wieder ausfedert. Ich fahre meist eine mittlere Stufe. Neben dem obigatorischen Lock-Out (per Hebel an der Gabel, nicht Remote) gibt es noch eine Einstellmöglichkeit für Low-Speed-Compression. Die dient dazu, beim Pedalieren möglichst wenig Energie durch Dämpferbewegungen zu verlieren, ein mechanischer Hochpass-Filter quasi. Benutze ich aber nicht, wenns bergauf oder auf Asphalt geradeaus geht, sperre ich einfach die Gabel per Lockout. Den Negativfederweg habe ich mittels Gabelpumpe auf ca. 30% eingestellt, das fährt sich sehr komfortabel. Die Gabel spricht sehr gut an und schluckt so ziemlich alles an Schlägen weg.

Beim Dämpfer handelt es sich um den SPV 4x Swinger von Manitou. Hier war ich anfangs etwas skeptisch, ich hatte mir doch eigentlich schon den RP23 von Fox ausgesucht. Ich wurde aber positiv überrascht, der Manitou ist - einmal eingestellt - wirklich super. Das Einstellen allerdings dauert etwas länger, da man neben dem SAG per Positivluftdruck auch noch die Losbrechschwelle per SPV-Druck einstellen muss. Hier gibts aber Berechnungsgrundlagen vom Hersteller, an denen man sich gut orientieren kann. Insgesamt habe ich beim ersten Mal ca. 1,5h benötigt um Front- and Hinterbaudämpfer einzustellen.

Der Antrieb besteht durchgängig aus XT Komponenten. Schaltet präzise und ist robust. Hoffe ich.

Als Bremsen sind Formulas verbaut. Das einzige was hier bisher negativ auffällt ist, dass sie bei bestimmten Geschwindigkeiten hörbar werden. Die Scheibe gerät in Resonanz und rappelt an die Beläge. Technische kein Problem, aber etwas nervig.

Zu den Laufrädern (DT Swiss) kann ich nicht viel sagen. Sind leicht, wirken robust und machen keine Problem.